Waldpädagogische Tage der 2vd Klasse

Von Donnerstag, 20.9. bis Freitag, 21.9.2012 führte die 2vd Klasse unter der Leitung von Klassenvorstand Gertraud Toth und mit den Begleitlehrern Frau Ilga Keler bzw. Herrn Helmut Drescher Waldpädagogische Tage in Gutenberg bei Weiz durch.

Die Gruppe wurde von Naturpark-Rancher Herbert Staber empfangen, der dann auch allen einen Übernachtungsplatz, in einem nahen Holzlager gelegen, in Form einer offenen, zeltförmigen Holzhütte, zuteilte.

Nachdem die SchülerInnen mit "Feuereifer" einen Abhang hinuntergekollert waren, was eigentlich eine Idee der Kinder selbst war, sich aber wunderbar in das Thema der Waldtage eingliederte, führte Herr Staber ein paar Kennen Lernspiele durch.

Die dreistündigen Raabklammwanderung endete beim Flussbett der Raab mit ihren Schotterbänken und riesig aufgehäuften Steinhaufen, die zum Hüpften und Springen anregten. Natürlich „gelang“ einigen Wagemutigen und Übermütigen der Absturz ins Wasser, was aber die Freude und den Spaß keineswegs minderte.

Der Wettbewerb, „Wer baut den höchster Turm aus Flussbettsteinen“, lies auf den Schotterbänken die interessantesten Türme und schließlich eine richtige kleine „Satellitenstadt“ entstehen.

Der Höhepunkt der Raabklammwanderung war sicherlich das Abseilen an einem Felsen, gefolgt von einer Aufgabe, die in Zweiergruppen bewältigt werden musste, dem Führen eines Kameraden oder einer Kameradin über einen schmalen Weg. Die Augen der Geführten waren dabei verbunden.

Danach im Lager angekommen, war es nun auch dunkel geworden und so schwirrten die SchülerInnen ab diesem Zeitpunkt, mit Stirnlampen ausgestattet, wie Glühwürmchen durch die Landschaft.

Das Essen, Nudeln samt Gemüsesugo, wurde auf einer offenen Feuerstelle zubereitet, und kein Koch der Welt hätte es besser machen können, so die Meinung aller inzwischen doch sehr Hungrigen.

Nach einer Nacht im Lager in freier Natur gab es Frühstück und etwas später die Heimreise.

Ein gelungenes Projekt, das den Schülern und Schülerinnen ein Miteinander auf engstem Raum, gemeinsames Bewältigen von Aufgaben und Zurücknahme des eigenen Ichs ermöglicht hat, aber auch die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur ohne Handy, Fernseher und Computer zeigen konnte.