Workshops „Abenteuer Liebe“

Im Rahmen unseres Charity Projekts haben sich zwei Workshops, die den SchülerInnen der 4. Klassen schon seit Jahren zur Verfügung stehen und von Frau Josefa Wiesenhofer organisiert werden, sehr gut bewährt. Angeboten vom „Amt Junge Kirche“ der Diözese Graz-Seckau sind dies der Workshop für Mädchen „Weil ich ein Mädchen bin ...“ und für Knaben „Wann ist ein Mann ein Mann …“.

„Weil ich ein Mädchen bin …“ beinhaltet kurz zusammengefasst das, was jedes Mädchen auf dem Weg zur jungen Frau wissen sollte. Es ist ein Basis-Workshop für Mädchen, in dem altersgerecht, spielerisch und auf sensible Art und Weise Informationen zu den Themen Pubertät, weiblicher Zyklus, Sexualität und „Frau werden“ bearbeitet werden. Die Mädchen werden darauf vorbereitet, welche Veränderungen sowohl in ihrem Körper als auch in gefühlsmäßiger Hinsicht, stattfinden werden oder sich bereits ereignen. Wesentlich dabei ist, dass neben der kognitiven Wissensaneignung alle Sinne, vor allem auch die emotionale Ebene angesprochen werden. In vertrauter Atmosphäre wird Raum geschenkt, Fragen zu stellen, sich mitzuteilen und in einer sensiblen Sprache ehrliche und klare Antworten zu erhalten.

Verantwortlich für den Shop zeichneten Barbara Apschner, Dipl. Lebens- & Sozialberaterin und Elternbildnerin und Dipl.Päd. Martina Schörgi, Religionspädagogin und Erwachsenenbildnerin.

Für die Knaben enthielt der Workshop „Wann ist ein Mann ein Mann …“ Inhalte, die jeder, der sich auf dem Weg zum jungen Mann befindet, wissen sollte. Begleitet wurden die Burschen der 4. Klassen durch Robert Unterweger, Mitarbeiter im Kriseninterventionsteam Steiermark und Notfallsanitäter und von Jörg Kapeller, Mediator und Nachrichtentechniker.

Der Basis-Workshop für Burschen bietet eine anschauliche und behutsame Erarbeitung der Themen Pubertät, körperliche Veränderungen, Umgang mit sexuellen Empfindungen und ermutigt, sich mit der eigenen Rolle in der Gesellschaft auseinander zu setzen. Positive Entwicklung soll möglich sein, ohne immer nur mit Fragen alleine zu bleiben. Werte und Normen sind nicht mehr eindeutig, viele Fragen und Bilder, die durch die sexualisierte Medienwelt entstehen, geistern durch die Köpfe junger Burschen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit ihren Fragen und ein ehrliches Gespräch unterstützen die Meinungsbildung.

Zum Schluss die Meinung einer Schülerin: „Mir hat es sehr gut gefallen!“ (Melanie Rubendunst)

Dipl.Päd. HOL Margit Großschedl